AGMO-Vorstand bei Klaus Brähmig MdB in Berlin

Drucken

Mit dem Vorsitzenden der Gruppe Vertriebene, Flüchtlinge und Spätaussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB, und dessen Vorgängern steht die AGMO e.V. schon seit längerem in Kontakt. Positiv ist hervorzuheben, daß Klaus Brähmig den Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der AGMO e.V., Dipl.-Ing. Peter Oprzondek und Tobias Körfer, am 28. Oktober 2010 im Gebäude des Deutschen Bundestages zu einem persönlichen Gespräch empfangen hat.

v.l. Sven Oole, Tobias Körfer, Peter Oprzondek, Klaus Brähmig MdB

Das Gespräch verlief in einer angenehmen und konstruktiven Atmosphäre. Der Abgeordnete Brähmig und dessen Referent Sven Oole gingen zunächst auf die vom AGMO-Vorsitzenden Oprzondek gleich zu Beginn formulierte Frage ein, weshalb kein bundesdeutscher Politiker das größte Problem der ostdeutschen Landsleute in der Republik Polen anspricht, daß es nämlich trotz rechtlicher Möglichkeit seit 20 Jahren immer noch keinen einzigen deutschen Kindergarten und keine einzige deutsche Grundschule gibt.

Tobias Körfer verdeutlichte im weiteren Verlauf des Gesprächs, daß es nicht um überzogene oder belanglose Forderungen ginge, sondern lediglich um die Gewährung elementarer Menschen- und Bürgerrechte, deren Gewährung in der EU heute zum absoluten Minimalstandard gehöre. Deshalb könnten auch historische Ereignisse nicht als Erklärung für diesen Mißstand herangezogen werden, die nicht einmal mehr die Großeltern derjenigen Kinder erlebt haben, die bis heute keine Unterweisung in der Muttersprache in schulischen Einrichtungen erfahren dürfen.
Die AGMO e.V. hat ein positives Fazit gezogen. Mit dem Abgeordneten Brähmig hat die Vertriebenengruppe einen Vorsitzenden, der aus Überzeugung den Aufgabenbereich der Vertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler und der deutschen Volksgruppen in Ostmittel- und Osteuropa betreut. Dies zeigte sich auch in der Zusicherung, in engem Kontakt zu bleiben und künftig weitere Gespräche folgen zu lassen.

 

Herr Oprzondek und Herr Körfer vor dem Reichstag in Berlin

Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.