Totalitäre Verhaltensmuster - Antifa Leipzig verhindert wissenschaftliche Diskussion auf Leipziger Buchmesse

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unter größtem eigenen Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass die für den Nachmittag des 16. März 2014 um 14.00 Uhr im Rahmen der Leipziger Buchmesse geplante Podiumsdiskussion:

„Der Erste Weltkrieg und die Entfesselung der Minderheitenproblematik in Ostmitteleuropa"

aus Gründen, auf welche die AGMO e.V. keinerlei Einfluss hatte, nicht stattfinden wird. Ein Vertreter der AGMO e.V. sollte als Mitdiskutant an der Veranstaltung teilnehmen.

Vor einem Monat, am 13.02.2014, wurde auf der Internetseite einer Antifa-Gruppe aus Leipzig ein im bekannt hetzerischen Stil verfasster Artikel über verschiedene Veranstaltungen, die im Rahmen der Leipziger Buchmesse stattfinden sollten, veröffentlicht.

(Bildquelle: wikipedia.de)

Unterschiedslos und auf plakative Weise polarisierten die extrem linken Verfasser dabei auch gegen die missliebige Podiumsdiskussion, wobei die Argumentation jeglicher Plausibilität entbehrte. Der so jedoch erzeugte politische Druck hat nun wenige Tage vor der Veranstaltung dazu beigetragen, dass einige Mitwirkende an der geplanten Podiumsdiskussion eine Teilnahme daran kritisch bewerteten.

Die daher unabwendbar gewordene, kurzfristige Absage bedauert die AGMO e.V. sehr. Unser Bedauern gilt insbesondere dem Umstand, dass hierzulande im Internet veröffentlichte Artikel scheinbar ausreichen können, wissenschaftliche Debatten und Gedankenaustausch auf akademischem Niveau zu unterbinden.

Daher liegt uns sehr daran, zu betonen, dass diese Veranstaltung aus Sicht der AGMO e.V. nicht nur trotz, sondern gerade wegen dieser Begleitumständen hätte stattfinden müssen.

Politischem Druck, gleich wessen Geistes Kind er auch immer sein mag, werden wir uns auch in Zukunft nicht beugen und konsequent für die Umsetzung europäischer Standards im Volksgruppen- und Minderheitenschutz mit besonderer Beachtung der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen mit allen rechtlich zulässigen, zur Verfügung stehenden Mitteln in fairer und anständiger Weise streiten.

Dabei brauchen wir auch in Zukunft Ihre wertvolle Unterstützung: www.agmo.de/mithelfen/spenden

Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.