Mitteilungen

Schlesiens Presse im Umbruch

Drucken

Bislang teilten zwei gedruckte Medien die aktuelle Berichterstattung über die deutsche Volksgruppe in Oberschlesien unter sich auf: Das freitags bei Silesiapress in Oppeln erscheinende „Schlesische Wochenblatt“ (SW) sowie das zweiwöchentlich von Alfred Theisen (Senfkorn Verlag) in Görlitz und St. Annaberg edierte Magazin „Oberschlesien“. Am 16.09.2009 erschien erstmals eine „Heimat“ betitelte Veröffentlichung in der „Nowa Trybuna Opolska“ (NTO), die seitdem immer mittwochs dieser polnischen Tageszeitung beiliegt. Auf vier Seiten wird ausschließlich auf Polnisch über das Verbandsleben der Deutschen im Bezirk Oppeln berichtet. Wenngleich sich die NTO mit dem Redakteur Krzysztof Ogiolda redaktionell verantwortlich zeichnet, liegt die Federführung bei der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD). Für die Finanzierung kommt die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens und Förderung lokaler Initiativen mit Sitz in Oppeln auf. Schon im Titel erhebt die neue Beilage den Anspruch, „Zeitung der Deutschen im Oppelner Schlesien“ („Tygodnik Niemców na Śląsku Opolskim“) zu sein.

Weiterlesen...

Zweisprachige Grundschule in Ratibor-Studen aufgelöst

Drucken

Wiedereinrichtung nach Protesten in Aussicht

In der im Januar erschienen Ausgabe 1/2010 von AGMO-Intern (vgl. www.agmo.de) blickte die AGMO e.V. zum Jahreswechsel zurück auf die zahlreichen Initiativen zur Stärkung der deutschen Volksgruppe, Bewahrung der deutschen Identität und damit untrennbar verbunden der deutschen Muttersprache. Um die Minderheitenrechte in der Republik Polen ist es der Gesetzeslage nach gut bestellt (polnisches Minderheitengesetz und polnische Bildungsverordnung). In der Realität sieht es leider immer noch anders aus. Deutsche Kindergärten und deutsche Grundschulen (in eigener Verwaltung der deutschen Volksgruppe) sind nicht vorhanden und werden derzeit weder von der deutschen noch von der polnischen Regierung explizit angestrebt. Die gewählten Vertreter der deutschen Volksgruppe halten sich mit einer deutlichen Forderung in der Öffentlichkeit ebenso zurück.

AGMO-Vorstand mit Vorstand des DFK Ratibor-Studen zu Besuch in der zweisprachigen Grundschule bei Direktor Goldmann (1.v.r.)

Weiterlesen...

Bildungsstrategie für deutsche Volksgruppe und Heimatvertriebene?

Drucken

Zum Ende des Jahres blickt die AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen zurück auf die zahlreichen Initiativen zur Stärkung der deutschen Volksgruppe, Bewahrung der deutschen Identität und damit untrennbar verbunden der deutschen Muttersprache. Um die deutschen Minderheitenrechte in der Republik Polen ist es der Gesetzeslage nach gut bestellt (polnisches Minderheitengesetz und polnische Bildungsverordnung).

In der Realität sieht es leider immer noch anders aus. Deutsche Kindergärten und deutsche Grundschulen sind nicht vorhanden und werden derzeit weder von der gewählten Vertretung der deutschen Volksgruppe noch von der deutschen sowie polnischen Regierung explizit angestrebt.

Positive Signale in 2009 weisen Ziele für 2010

Obwohl es im Jahr 2009 seitens der AGMO e.V. zahlreiche Informationsinitiativen an die Bundeskanzlerin, Minister sowie Abgeordnete gegeben hat, sind in der Angelegenheit der flächendeckenden Kindergärten und Grundschulen nur bescheidene Ergebnisse vorzuweisen.

Weiterlesen...

Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.