Der Wendepunkt ist erreicht – Ihre Spenden sind nun entscheidend!
04. August 2014
Liebe Mitglieder und Unterstützer,
vielleicht wundern Sie sich über die Gestaltung der Titelseite von AGMO-Intern? Ein offener Brief statt der gewohnten Berichte! Ihre Verwunderung hat einen guten Grund: In dieser Ausgabe wende ich mich als Vorsitzender und im Namen meiner Vorstandskollegen mit einem dringlichen Anliegen persönlich an Sie.
Nach über dreißig Jahren harter Arbeit konnte die AGMO e.V. – Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen in den vergangenen Monaten zunehmend feststellen, daß wir – getragen von Ihren Spenden – zentralen Anliegen nahegekommen sind:
• Partner im Deutschen Freundschaftskreis (DFK) konnten durch die zuverlässigen finanziellen Förderungen motiviert werden, immer wieder neue Projekte zu entwickeln. Das Ergebnis: Durch private Initiativen erlernen immer mehr Kinder aus der deutschen Volksgruppe die deutsche Muttersprache.
• Dies stärkt die Identitätsbindung und den politischen Willen innerhalb der Volksgruppe, zunehmend und lauter die Rechte auf ein deutschsprachiges Bildungssystem einzufordern.
• Diese Stimmen und nicht zuletzt unsere politische Lobbyarbeit haben dazu geführt, daß es in der polnischen, deutschen und europäischen Politik einzelne Persönlichkeiten gibt, die ihrerseits den Willen haben, sich für die Realisierung dieser Anrechte einzusetzen: Deutsche Kindergärten und Grundschulen.
Gefördertes Kinderliedersingen 2014 in Tworkau
Unserer Einschätzung nach dauert es nicht mehr lange, bis die Früchte dieser Saat geerntet werden können. Jedoch: Während wir sehen, wie in der Politik und der Volksgruppe Vielversprechendes geschieht, sind die Spendeneingänge unserer AGMO e.V. – vor allem nach dem Ableben einiger großzügiger Spender – rückläufig. Nun geht es um nicht mehr und nicht weniger als unsere politische Unabhängigkeit zu bewahren! Niemals in den vergangenen Jahrzehnten wurden öffentliche Fördergelder in Anspruch genommen; dies gab uns die Freiheit, offen Probleme anzusprechen und im Sinne der Sache Projekte zu fördern.
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