Überlebenskampf des DFK Glatz
06. September 2011
In den vergangenen Jahren hat die AGMO e.V. immer wieder aus Ortsverbänden des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) erfahren, daß neben Problemen in den eigenen Strukturen wie Nachwuchsmangel, Mitgliederschwund und Überalterung vor allem mangelnde Voraussetzungen für ein Alltagsleben als Deutsche (es fehlen deutsche Kindergärten und Schulen sowie Veranstaltungen in deutscher Sprache) und der tägliche Kampf um das wirtschaftliche Überleben lähmend wirken. Mit Horst Ulbrich hat der DFK Glatz einen Vorsitzenden, der in die Heimat zurückgekehrt ist, um hier als Deutscher zu leben und die deutsche Kulturarbeit mitzugestalten.
Beim DFK Glatz - v.l. Vorsitzender H. Ulbrich,
Schatzmeister H.-P. Keuten, Beisitzer u. Frau Ulbrich
Hierbei wurden ihm und „seinem“ DFK Glatz regelmäßig Steine in den Weg gelegt, angefangen von der Infragestellung eines zurückgekehrten Heimatvertriebenen als Bestandteil der deutschen Volksgruppe durch Vertreter des eigenen Dachverbandes (VdG); die Stiftung für die Entwicklung Schlesiens und Förderung lokaler Initiativen verlangt Projektanträge und Abrechnungen nur in polnischer Sprache. Haben führende Teile der deutschen Volksgruppe bis heute noch nicht verstanden, daß zumindest die interne Sprache einer Volksgruppe ganz selbstverständlich die Muttersprache sein sollte?
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