Freundschaft ist wie Heimat
16. September 2015
„Freundschaft ist wie Heimat“. Viele von Ihnen können dieser Aussage sicher von Herzen zustimmen. Viele von Ihnen wissen zudem, wie schön es ist, wenn Heimat und Freundschaft zusammenkommen. Genau das durften wir als Vorstand der AGMO e.V. während der zurückliegenden Fahrt zu unseren heimatverbliebenen Landsleuten in Schlesien vom 23. bis 29. August 2015 erfahren. Es gibt vom politischen Standpunkt aus betrachtet dort im Osten viel Licht und manchen Schatten. Von der menschlichen Warte aus besehen, verdeutlichte die uns zuteil gewordene Herzlichkeit, dass im Rahmen einer tatsächlich auf Augenhöhe stattfindenden ZUSAMMEN-arbeit von West- und Ostdeutschen nicht kurzfristige Stippvisiten bei einzelnen Gruppen des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) ein vertrauensvolles Verhältnis schaffen und Beziehungen vertiefen. So etwas geschieht nur dann, wenn man seit über 30 Jahren ein solider und zuverlässiger Projektpartner ist, der fortwährend zu seinem Wort steht.
Deshalb wollen wir Ihnen an dieser Stelle mehr über die Zukunft der AGMO e.V. mitteilen. Im Rundschreiben des Monats Juli hatten wir schon dargelegt, dass es uns mittelfristig nicht mehr ohne weiteres möglich sein wird, die Arbeit auf dem bisherigen Niveau eigenständig fortzuführen. Wir sind derzeit in Gesprächen mit einer anderweitigen, ähnlich der AGMO e.V. ausgerichteten Organisation. Über die endgültigen Ergebnisse der bisher erfolgversprechend verlaufenden Gespräche werden wir Sie zeitnah unterrichten. Dennoch wird die Projektarbeit bis auf weiteres fortgesetzt. Dies haben wir im Rahmen vieler Gespräche vor Ort in Schlesien vermittelt. Ihre Spenden und unsere Unterstützung für Projekte werden daher auch in der nächsten Zeit dringend benötigt. Daher bitten wir Sie um Ihre finanzielle Hilfe in Form von Spenden: www.agmo.de/mithelfen/spenden
Lubowitzer Eichendorff-Verein wird 25 Jahre
Oberschlesische Herzlichkeit, die Freunden zuteil wird, durften wir bei der Feier zum 25. Jahrestag der Gründung des Lubowitzer Eichendorffvereins erleben. Überschwänglich begrüßte uns der Geschäftsführer des Eichendorff Kultur- und Begegnungszentrums Paul Ryborz. Wir bedankten uns, indem in unserem Grußwort, die besondere Bedeutung des Eichendorffvereins für die kulturelle Landschaft Oberschlesiens herausgestrichen wurde.
Feier anlässlich 25 Jahre Lubowitzer Eichendorffverein
Bei dieser Gruppe handelt es sich um eine aus der Mitte der deutschen Volksgruppe heraus gegründete Organisation. Die besondere Verbundenheit betonte auch Bruno Kosak als Vorsitzender des Vereins in seinem Vortrag. Beziehungen der AGMO e.V. zum Eichendorffverein bestehen seit den frühen 1990er Jahren. So war es uns eine Freude, die kulturelle Arbeit in Lubowitz mit der Übergabe mehrerer zweckgebundener Spenden unterstützen zu können.
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