Tag der Menschenrechte 2010
09. Dezember 2010
Der Tag der Menschenrechte wird jeweils am 10. Dezember als Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte begangen, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet worden war. Die Erklärung der Menschenrechte ist das ausdrückliche Bekenntnis zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte.
Menschenrechtsorganisationen nehmen den Tag der Menschenrechte jedes Jahr weltweit zum Anlaß, die Menschenrechtssituation kritisch zu betrachten und auf aktuelle Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen. Der breiten Öffentlichkeit ist vor allem die Organisation „Amnesty International“ bekannt.

Demonstration der Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland
(AGMO) vor der polnischen Botschaft in Köln in den 1980er Jahren
Aber auch die AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen hat Anfang der 1980er Jahre als „Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland“ innerhalb der Schlesischen Jugend ihre Menschenrechtsarbeit aufgenommen, da sich die damals bestehenden Menschenrechtsorganisationen nicht für die entsprechenden Rechte von Deutschen etwa in der damaligen Volksrepublik Polen einsetzten, schilderte der Gründer und Vorsitzende der AGMO e.V., Dipl.-Ing. Peter Oprzondek, die damalige Motivation. Das Naheliegende, d.h. die Probleme vor der Haustür, scheinen bisweilen ferner und weniger im Bewußtsein als weltweite, weit entfernte Verstöße gegen Menschenrechte.
Weiterlesen...