Mitteilungen

OMV -Bundesvorsitzender engagiert sich für die deutsche Volksgruppe

Drucken

Im Dezember 2009 wurde auf der Bundesdelegiertenversammlung der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU/CSU über einen Antrag der OMV NRW abgestimmt. Dieser befasst sich mit den Defiziten bei der Umsetzung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages, insbesondere die Situation des „Unterrichts in der deutschen Muttersprache“ betreffend. Darin wurde der Bundesvorsitzende der OMV, Helmut Sauer, aufgefordert, bei Bundesregierung und Bundestagsfraktion die Defizite in der Umsetzung anzusprechen und die Entscheidungsträger zum Handeln aufzufordern. Der Antrag wurde seinerzeit ohne Änderungen angenommen.

Nachdem bis Juli 2010 keine Nachrichten über etwaige Schritte des Bundesvorsitzenden zur konkreten Umsetzung des Beschlusses vom Dezember 2009 zu vernehmen waren, ergriff der OMV Bezirk Mittelrhein die Initiative und formulierte einen Antrag an die Landesdelegiertenversammlung der OMV NRW, der sich nach den unternommenen Schritten zur Umsetzung des ersten Antrags aus Dezember 2009 erkundigte. Auch dieser Antrag wurde am 22.09.2010 von der Landesdelegiertenversammlung der OMV NRW einstimmig angenommen.

Auf der Bundesdelegiertenversammlung der OMV am 3. Dezember 2010 in Berlin gelangte der Antrag dann zunächst zur Diskussion. Zur Überraschung der Delegierten aus NRW erläuterte der Bundesvorsitzende Sauer, was er in den zurückliegenden Monaten unternommen habe. So wurden im Februar bzw. März 2010 der zuständige Parlamentarische Staatssekretär, Dr. Bergner MdB und schließlich der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Vertriebene, Flüchtlinge. Spätaussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB, im Sinne des ersten Antrages angesprochen und auf die Defizite und Verbesserungsmöglichkeiten bei der Umsetzung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages aufmerksam gemacht. Unter Bezugnahme auf den Antrag vom Dezember 2009 wurden die Abgeordneten gebeten in dieser Richtung tätig zu werden. Zudem teilte Helmut Sauer mit, sich mittels zweier Briefe an den Präsidenten des Vereins der deutschen-sozialkulturellen Gesellschaften in der Republik Polen (VdG), Bernard Gaida, und an den Vorsitzenden der Sozialkulturellen Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien (SKGD), Norbert Rasch, gewandt zu haben, in denen er die Bitte äußerte, schriftlich zu informieren, welche Erwartungen und Bedürfnisse die deutsche Volksgruppe zwecks Unterstützung bezüglich des Unterrichts in der Muttersprache an die Bundesregierung hege.  Eine Antwort auf diese im Vorfeld des 20. Jahrestages des deutsch-polnischen Vertrages wichtigen Fragen, ist seitens der Angeschriebenen nicht gekommen. Der OMV-Vorsitzende betonte, daß er seine Bemühungen auch dem Bundesvorstand mitgeteilt habe. Offensichtlich ist diese Information des Vorsitzenden nicht im Rahmen einer OMV-Landesvorstandssitzung  an die Mitglieder dieses Gremiums weitergeben worden.

Aufgrund der erfolgten Initiativen des Bundesvorsitzenden der OMV, Helmut Sauer, zog der Delegierte aus NRW, Tobias Körfer, stellvertretend für seinen Landesverband den Antrag vom September 2010 daher zurück.

Anfragen an die Bundesregierung wegen fehlender deutscher Kindergärten und Grundschulen

Drucken

Die AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen hatte in Nachbetrachtung der deutsch-polnischen Konsultationen und des Treffens von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk am 6. Dezember 2010 zahlreiche Politiker und Personen aus den Bereichen Landmannschaften, Bund der Vertriebenen (BdV)  und Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung (OMV) angeschrieben und um Mitwirkung durch Anfragen an die Bundeskanzlerin sowie den Bundespräsidenten Wulff gebeten. Ob die fehlenden deutschen Kindergärten und Grundschulen beim Berliner Treffen thematisiert worden sind, wie seitens der AGMO e.V. von der Bundeskanzlerin seit Jahren mehrmals erbeten, konnte den vorliegenden Presseveröffentlichungen nicht entnommen werden.

Büroleiterin H. Gustorf und P. Oprzondek in der Geschäftsstelle der AGMO e.V.

Der Vorsitzende der AGMO e.V., Dipl.-Ing. Peter Oprzondek, bat in seinem Schreiben vom 15.12.2010 um Unterstützung des Anliegens der AGMO e.V. und vor allem der deutsche Volksgruppe durch eigene Aktivitäten und Mitwirkung bei der Durchsetzung von deutschen Kindergärten und Grundschulen für die Kinder der deutschen Volksgruppe.

Weiterlesen...

Verschweigen von zivilen deutschen Kriegsopfern

Drucken

Die Überreste von mehr als zweitausend toten Deutschen in der westpreußischen Stadt Marienburg, die vor zwei Jahren in einem Massengrab in unmittelbarerer Nähe der Marienburg entdeckt worden waren, unbekleidet und teilweise mit Einschußlöchern, überwiegend Zivilisten (Kinder, Frauen und alte Menschen), haben in der bundesdeutschen Öffentlichkeit – wenn überhaupt, die meisten Medien hüllten sich in Schweigen – nur eine kurze Welle der Empörung ausgelöst, bis sie wieder vergessen worden sind. Vergessen auch von der bundesdeutschen Politik, die an einer Aufklärung keinesfalls interessiert war und ist. Nach dieser ungeheuerlichen Entdeckung sind immer wieder Massengräber mit deutschen Zivilisten entdeckt worden, keine Kriegstoten, sondern alteingesessene Einwohner, die von den „Befreiern“, d.h. Militär, Milizen oder gar Nachbarn, ermordet worden sind, weil sie Deutsche waren. Die polnischen (Bierut) und tschechischen (Benes) Unrechtsdekrete haben jegliche Verbrechen an Deutschen gerechtfertigt. Zum Entsetzen leider nur weniger aufrechter Europäer haben diese Unrechtsdekrete mit dem Beitritt der Republik Polen und der Tschechischen Republik zur Europäischen Union Eingang in die europäische Rechts- und Wertegemeinschaft gefunden, da deren Aufhebung und zumindest eine symbolische Wiedergutmachung und Entschuldigung niemals ernsthaft in Betracht gezogen wurde.

Ansicht der Marienburg/Westpreußen

Massengrab in Marienburg – Deutsche Politiker tatenlos

Der Historiker und stellvertretende Vorsitzende der AGMO e.V., Tobias Körfer, hatte im April 2009 u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, den Beauftragten für Aussiedler und nationale Minderheiten, Staatssekretär Christoph Bergner, Jochen-Konrad Fromme MdB, Erika Steinbach MdB (Präsidentin des Bundes der Vertriebenen), Helmut Sauer (Vorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung), die deutsche Botschaft in Warschau sowie das Generalkonsulat in Danzig angeschrieben. Ziel der Briefanfragen war, den aktuellen Sachstand sowie die Absichten der Adressaten hinsichtlich der Aufklärung des Verbrechens an deutschen Zivilisten in Marienburg und das weitere Vorgehen in Erfahrung zu bringen.

Weiterlesen...

Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.