Mitteilungen

Grußwort des Vorsitzenden der AGMO e.V. an die Teilnehmer des Stiftungsfest 2014 des VDH zu Oppeln und Ratibor

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Hoher Senior, liebe Bundesschwestern und –brüder, hoch verehrte Damen, sehr geehrte Herren,
liebe Landsleute!

Im Namen des Vorstands der AGMO e.V. wünsche ich Ihnen zum Stiftungsfest 2014 des „Vereins deutscher Hochschüler in Polen“ zu Ratibor und zu Oppeln ein gutes Gelingen und übermitteln Ihnen allen herzliche Grüße unserer Gesellschaft aus Bonn.  Bedauerlicherweise ist es mir entgegen der ursprünglichen Planungen nicht möglich in diesem Jahr am Stiftungsfest teilzunehmen.

Verbunden sind wir trotz der räumlichen Entfernung dennoch. Kurzfristig wurde die AGMO e.V. angefragt, ob es nicht möglich wäre, dass unsere Gesellschaft durch die finanzielle Unterstützung der Mitteleuropatagung 2014 einen kleinen Teil zum Gelingen des diesjährigen Stiftungsfestes beitragen könne.

Das Thema und die renommierten, erfahren Referenten haben uns überzeugt:

„Deutschtum in Oberschlesien gestern, heute und morgen“

Die damit verbundenen Fragen sind es, die auch AGMO e.V. seit 1980 umtreiben und wesentlich für unsere Arbeit gemeinsam mit Euch und Ihnen - mit der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen – sind. Es wäre durchaus eine Überlegung wert, diese Vorträge als Sammelband herauszugeben.

Stiftungsfest des VDH Oppeln und VDH Ratibor

Denn zu wissen, woher man aus dem „Gestern“ kam, wo man im „Heute“ steht und wohin man ins „Morgen“ geht, dazu müssen die VDH-Bünde in Oberschlesien in jeder Hinsicht beitragen.

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„Des Leb'n is' koan Ponyhof“

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Sehr geehrter Herr Rauschenberger, Sie sind aktives Mitglied der deutschen Studentenverbindung „Verein deutscher Hochschüler zu Budapest“ (VDH Budapest). Weshalb engagieren Sie sich als junger Angehöriger der deutschen Volksgruppe in Ungarn in dieser Organisation? Wofür steht der VDH Budapest und welche Funktion üben Sie im VDH Budapest aus?

Als geborener Budapester und Angehöriger der deutschen Minderheit habe ich in meiner Gymnasialzeit natürlich nach Möglichkeiten gesucht, die Sprache meiner Vorfahren in der ungarischen Hauptstadt zu üben. Da die offizielle Jugendorganisation der Ungarndeutschen (GJU – Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) in meiner Stadt keine Präsenz mehr zeigt, habe ich zeitweilig mit dem Gedanken einer Vereinsgründung gespielt. In dieser Stimmung habe ich einige Mitglieder des VDH Budapest kennengelernt und wurde nach ein paar Stammtischbesuchen schnell selbst Mitglied. Ich habe es nicht bereut. Seit Jahren erlebe ich immer wieder, wie es sich anfühlt, in einer gut funktionierenden Gemeinschaft zu sein, die an Werten und Zielen wie Bildung, Traditionspflege, lebenslange Freundschaft und Zusammenhalt gefestigt ist. Die bestimmte Vereinsgründung ist nun nicht mehr aktuell, aber als aktiver Bursch meiner Verbindung kann ich immer öfter neue Gesichter aus der ungarndeutschen oder eben aus der schlesischen Studentenszene kennenlernen.

Matthäus Rauschenberger - Deutscher aus Ungarn und Mitglied des VDH Budapest

Der Kontakt zwischen Ihnen und der AGMO e.V. ist über das Internet und zwar über das sog. soziale Netzwerk namens „Facebook“ zustande gekommen. Anlass waren die von Ihnen für die „Deutsche Liste“ der Ungarndeutschen bei den Parlamentswahlen am 6. April 2014 entworfenen Wahlplakate. Darauf sprechen Sie in direkter und „plakativer“ Weise Probleme der deutschen Volksgruppe in Ungarn an. Wie ist die Idee zu den Plakaten grundsätzlich entstanden?

Als der Termin der Parlamentswahlen immer näher rückte, haben wir unter uns immer häufiger über die Chancen eines deutschen Abgeordneten gesprochen und mussten nach den ersten Hoffnungen feststellen, dass die Zahlen kein ruhmvolles Ergebnis versprachen.

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AGMO-Petition zum Wahlrecht als zulässig anerkannt

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Im vorletzten AGMO-Intern (Ausgabe 6/2013) hatte die AGMO e.V. - Gesellschaft zur Unterstützung der Deutschen in Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen es schon angekündigt. Nach der aus Sicht der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen hinsichtlich der Teilnahmemöglichkeiten höchst unzufriedenstellend verlaufenen Bundestagswahl 2013 wurde von der AGMO e.V. eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht (Pet 1-17-06-1110-056287). Diese hat zum Ziel, den Deutschen östlich von Oder und Neiße in Zukunft die unkomplizierte Teilnahme an Bundestagswahlen zu ermöglichen. Am 24.02.2014 erreichte die AGMO e.V. ein Schreiben des Petitionsausschusses, daß man die Petition als grundsätzlich zulässig und den Petitionsausschuß als zuständig betrachtet. Die Petition sei an den zuständigen berichterstattenden Bundestagabgeordneten weitergeleitet worden.

Hinsichtlich der zweiten AGMO-Petition zugunsten der Einrichtung deutscher Vor- und Grundschulen vom 19.11.2013, die an die erste Petition vom 05.11.2008 anknüpft (abgeschlossen am 15.07.2013), ging es dieses Mal wesentlich schneller.

Reaktion auf erste AGMO-Petition unbefriedigend

Das Verfahren der ersten Petition aus dem November 2008 wurde mit der durch den Deutschen Bundestag angeforderten ersten Stellungnahme des Auswärtigen Amtes im Juli 2013 formell beendet. Da die entsprechenden Einlassungen des Außenministeriums jedoch wenig befriedigend klangen, sah sich die AGMO e.V. am 19.11.2013 ein weiteres Mal dazu veranlaßt, an den Deutschen Bundestag mit einer Petition (Pet 3-18-05-008-001272) heranzutreten (vgl. AGMO-Intern 1/2014).

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Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.