Mitteilungen

Europawahl – AGMO e.V. schreibt DFK-Gruppen an

Drucken

Die AGMO e.V. hat in einer umfassenden Postversandaktion alle Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) und anderen Organisationen und Einrichtungen der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen über die Möglichkeit informiert, dass deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz in der Republik Polen bei der Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014 in der Bundesrepublik Deutschland wahlberechtigt sind.

Indem über 450 verschiedene Einrichtungen (Ortsgruppen des DFK, Sozial-Kulturelle Gesellschaften) in der gesamten Republik Polen und nicht nur in Oberschlesien über ihre Rechte informiert wurden, hofft die AGMO e.V., dass einer möglichst großen Beteiligung der Deutschen östlich von Oder und Neiße an der Europawahl der Weg geebnet werden konnte. Jetzt sind die Menschen am Ort gefordert, sich an die zuständigen bundesdeutschen Wahlämter zu wenden und ihre Wahlunterlagen zu beantragen.

 

An die Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises,
der Sozial-Kulturellen Gesellschaften und weiteren
Organisation der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen

18.03.2014

Europawahl 2014 - Eine große Chance für die deutschen in der Republik Polen

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 25. Mai 2014 wird ein neues Europaparlament gewählt. Diese Wahl berührt die Menschen in der Europäischen Union (EU) mehr als manche denken. Über 75 % aller Gesetze, die in den Mitglieds-staaten der Europäischen Union gelten, werden von der EU und ihrem Parlament beschlossen.

Gerade in Angelegenheiten des Schutzes nationaler Minderheiten und Volksgruppen werden die Europäische Union und damit auch das Europäische Parlament immer wichtiger.

Der Verband der deutschen sozialkulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) hat vor einiger Zeit angekündigt, dass die „deutsche Minderheit“ weder ein eigenes Wahlkomitee gründen, noch andere Parteien empfehlen würde. Daher ist Folgendes für Angehörige der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen bei der Europa-Wahl am 25. Mai 2014 von größter Bedeutung:

Grundsätzlich gelten bei der Europawahl ähnliche Kriterien wie bei der Bundestagswahl 2013. Allerdings ist dazu für die Eintragung in ein bundesdeutsches Wählerverzeichnis bei der Europawahl keine gesonderte Begründung („persönliche und unmittelbare Betroffenheit von den politischen Verhältnissen in Deutschland“) oder eine dreimonatige Residenz auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland Voraussetzung.

Damit entfällt der Anlass für die massenhaften und willkürlichen Abweisungen, wie sie der Bundestagswahl 2013 vorausgingen und die viele von Ihnen auch persönlich erleben mussten.

Die Frist für die Eintragung in ein bundesdeutsches Wählerverzeichnis ist der 4. Mai 2014. Weitere Auskünfte dazu finden Sie auf der Internetseite des Bundeswahlleiters:

http://www.bundeswahlleiter.de/de/europawahlen/EU_BUND_14/auslandsdeutsche/

Ihnen, liebe Landsleute in Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen, bietet sich eine gute Möglichkeit, durch die Stimmabgabe bei der Europawahl am 25. Mai 2014 in einem Wahlkreis in der Bundesrepublik Deutschland Ihren Anliegen als Deutsche in der Republik Polen bei der bundesdeutschen Politik Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Weiterlesen...

Totalitäre Verhaltensmuster - Antifa Leipzig verhindert wissenschaftliche Diskussion auf Leipziger Buchmesse

Drucken

unter größtem eigenen Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass die für den Nachmittag des 16. März 2014 um 14.00 Uhr im Rahmen der Leipziger Buchmesse geplante Podiumsdiskussion:

„Der Erste Weltkrieg und die Entfesselung der Minderheitenproblematik in Ostmitteleuropa"

aus Gründen, auf welche die AGMO e.V. keinerlei Einfluss hatte, nicht stattfinden wird. Ein Vertreter der AGMO e.V. sollte als Mitdiskutant an der Veranstaltung teilnehmen.

Vor einem Monat, am 13.02.2014, wurde auf der Internetseite einer Antifa-Gruppe aus Leipzig ein im bekannt hetzerischen Stil verfasster Artikel über verschiedene Veranstaltungen, die im Rahmen der Leipziger Buchmesse stattfinden sollten, veröffentlicht.

(Bildquelle: wikipedia.de)

Unterschiedslos und auf plakative Weise polarisierten die extrem linken Verfasser dabei auch gegen die missliebige Podiumsdiskussion, wobei die Argumentation jeglicher Plausibilität entbehrte. Der so jedoch erzeugte politische Druck hat nun wenige Tage vor der Veranstaltung dazu beigetragen, dass einige Mitwirkende an der geplanten Podiumsdiskussion eine Teilnahme daran kritisch bewerteten.

Weiterlesen...

Nachmittags zusätzlich Deutschunterricht? Ja gern!

Drucken

Man spricht oft in den letzten Jahren über zusätzlich Deutschunterrichte und  Samstagskurse für die Kinder der deutschen Volksgruppe in der Republik Polen. Viele Vorsitzende von Ortsgruppen des Deutschen Freundschaftskreises (DFK) bemühen sich und helfen in den Schulen Deutschunterricht zu organisieren.

Zusätzlicher Deutschunterricht für Grundschulkinder in Gleiwitz-Stroppendorf

Das ist eine gute Möglichkeit für die Eltern und ihre Kinder. Diese können weitestgehend kostenlos Deutsch lernen. Eltern sind zufrieden, wenn die Schule solche Gelegenheiten besonders nachmittags einrichtet. Ich selber unterrichte neben Deutsch auch Englisch und beobachte viele Eltern, die nachmittags ihre Kinder in den Englischunterricht bringen. Diese Eltern müssen dafür bezahlen und zudem auch mit den Kinder gemeinsam daran teilnehmen. Warum besuchen sie den zusätzlichen, kostenpflichtigen Englischunterricht?

Weiterlesen...

Die gemeinnützige Gesellschaft wurde 1980 als Arbeitsgemeinschaft Menschenrechtsverletzungen in Ostdeutschland (AGMO) gegründet.
Die AGMO e.V. wurde im Jahre 1990 in das Vereinsregister eingetragen.